Es ist immer großartig, wenn einem beim Einkauf besondere Zutaten, außergewöhnliche Rohstoffe oder einfach seltene Gemüsesorten in die Finger fallen. In dieser Woche hatte ich „Glück mit Gemüse“ und fand dazu noch recht schöne Pfifferlinge. Da kein Kalbfleisch verfügbar war, habe ich für mein Geschnetzeltes auf Minutensteaks vom Schwein zurückgegriffen. Schmeckte auch prima!
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Die komplette Möhrenauswahl
Gelbe und weiße Karotten (die eigentlich ganz hellgelb sind), violette Karotten und die klassische Form wie wir sie kennen konnte ich ergattern. Nicht jeder weiß, dass eigentlich die dunklen Sorten die Urform sind, und die gelben und orangefarbenen Möhren nur Züchtungen sind, die den dunklen Farbstoff nicht mehr enthalten. Für die Abwechslung auf dem Teller sind aber alle zusammen wirklich schön, und nicht nur im Aussehen sondern auch im Geschmack hat man eine Abwechslung.
Verwendet habe ich für mein Gericht:
- 2 Minutensteaks vom Schwein
- 200 ml Sahne
- 1 Körbchen frische Pfifferlinge
- Je eine Karotte gelb, weiß, orange, violett
- 1 Zwiebel
- Ein paar Zweige frischer Majoran
- Etwa 30 Gramm Butter
- ½ Teelöffel Zucker
Lecker Möhrchen 🙂
Die Karotten sind einfach nur geputzt und in sehr wenig Olivenöl mit Pfeffer und einer Prise Salz im eigenen Saft angeschwitzt. Sie entfalten so ihren Eigengeschmack am besten. Ein klein wenig Zucker mit in die Pfanne gestreut, hilft sie lecker zu karamellisieren. Am Ende der Garzeit kam noch ein bisschen gerebelter Thymian dazu.
Die Schweinefleischstreifen wurden im Winkel von 45 Grad aus den Minutensteaks geschnitten, um auch als Geschnetzeltes noch zart zu bleiben. Ansonsten würden die Stücke mit der Faser geschnitten sein, was nicht schön wäre. Aber mit diesem kleinen Trick kann man sich gut behelfen. Das Fleisch wird in der Pfanne scharf angebraten, mit gehacktem frischem Majoran und Pfeffer und Salz gewürzt, die in Streifen geschnittene Zwiebel kommt ebenfalls früh hinzu. Dann die gesäuberten und klein geschnittenen Pfifferlinge dazu und ebenfalls kräftig anrösten. Das Geschnetzelte wird mit der Sahne angegossen und simmert dann noch weiter, bis die Sahne etwas reduziert ist. Zum Schluss mit der Butter aufmontieren.
Noch ein paar Blättchen Majoran obenauf, fertig zum Servieren. Ein einfaches Gericht, aber die besonderen Zutaten machen es wirklich lecker. Vor allem die Pfifferlinge konnten geschmacklich überzeugen, eine wahre Freude 😉
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Ragout with fresh chanterelles, even if it’s only pork…
It’s always great, to be lucky when shopping and get some great, unusual or even rare ingredients or like in this case vegetables. This week I was lucky and had such a „perfect purchase“ by finding some nice fresh chanterelles and a choice of carrots. For having no veal at hand, I used pork steaks instead. The ragout still tasted great!
A complete choice of carrots
Yellow and white carrots (which are only very light yellow ones), violet ones and the classic orange colored type we all know, that’s what I found. It’s not well known that the dark variants are the archetype of carrots, and the yellow and orange colored ones we know better are only selective breeds, which do not have that dark color pigments any more. For some variety on your plate they are very nice, but also in taste they offer you some diversion.
For my dish I did use:
- 2 pork steaks (from the loin chops)
- 200 ml of cream
- 1 basket of fresh chanterelles
- One carrot each of yellow, white, violet and orange colored variety
- 1 onion
- Some stalks of fresh marjoram
- About 30 grams of butter
- ½ tea spoon of sugar
Tasty carrots 🙂
The carrots are only cleaned, and get sautéed in their own juice and only a very little of olive oil. Add a little bit grind pepper, a finger twist of salt and a little bit of sugar. The sugar helps to get the carrots caramelized. That’s how they enfold their specific taste the best. At the end of their cooking time, some dried thyme was added.
By cutting the pork steaks in a 45° degree angle, you avoid to have the pieces cut along the fiber of the meat. That wouldn’t be a nice mouth feeling. The pork is fried in the pan and the onion, cut to stripes, is added. Spice it with salt, pepper and fine cut marjoram. Then add the cleaned chanterelles and roast it well. The ragout is topped with the cream and has to reduce now, before mounting the sauce with the butter.
Add some leaves of marjoram on top when serving, and it’s done. A simple dish, but the special ingredients make it delicious. Especially the chanterelles have been very convincing in taste, a pure joy 😉
Mensch, das sieht aber mal wieder lecker aus!!!!!! 🙂
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Wie immer ist es mir eine reine Freude, euch zumindest visuellen Genuss bereitet zu haben 😉
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