Geduldig bei Niedertemperatur gegartes Roastbeef, für den Genuss warm als Braten und kalt als Aufschnitt mit viel Rosmarin und Zitronenabrieb lecker verfeinert. ♦ Patiently done at low temperature, this Roast beef with a lot of rosemary and lemon zests is delicious as roast and cold cut as well.
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Roastbeef mit Rosmarin und Zitronenabrieb
Ein sehr gutes Stück Fleisch, aromatisierende Zutaten und drei und eine halbe Stunde Zeit im Ofen bei 100°C, dann kommt ein rosa-saftiges, lecker gewürztes und super zartes Roastbeef dabei heraus. Für den Genuss als warmen Braten gab es dazu als Beilage kleine violette Rosenkohlröschen und knusprige Bratkartoffeln, und das Roastbeef selbst macht dann noch ein paar Tage lang Freude als kalt aufgeschnittener Braten auf Sandwiches mit Remoulade, Salat und Gurke. Durch die lange Bratzeit bei eher niedriger Temperatur und die anschließende langsame Auskühlung erst nur in Alufolie eingewickelt und danach so verpackt in den Kühlschrank gelegt, ist das Fleisch ausreichend pasteurisiert um für etwa eine Woche haltbar zu bleiben, und kann in dünnen Scheiben geschnitten als Aufschnitt oder in Streifen geschnitten als Salatzutat Verwendung finden. Ein Rindfleischsalat mit Paprika, Mayonnaise mit Tomatenketchup und Tomatenmark, angerösteten Zwiebeln und gekochtem Ei ist dafür ein schönes Beispiel.
- Roastbeef am Stück
- Frischer Rosmarin
- Bio-Zitronen
- Oliven-Zitronenöl oder Olivenöl
- Etwas Fleur de Sel
- Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Die Zubereitung erfordert keine große Kunst, das Fleisch gart im Wesentlichen bei niedriger Temperatur von ganz allein im Ofen. Trotzdem ist es wichtig, das Stück schön sauber zu parieren und vorzubereiten. Die Sehen und alle Sehnenstränge werden sauber entfernt, das Fleisch mit Fleur de Sel und Pfeffer ordentlich gewürzt.
In der Pfanne von allen Seiten scharf angebraten wandert es dann für insgesamt 3 1/2 Stunden bei 140°C für die ersten 15 Minuten und danach 100°C in den Ofen, bedeckt mit der Mischung aus im Mixer zerkleinerten Rosmarinnadeln mit Zitronenabrieb (hier von 3 kleinen Zitronen), einer doppelten Prise Meersalz und 2 Esslöffeln Öl.
Als Beilagen zum warmen Braten mit eigenem Jus habe ich kleine violette Rosenkohlröschen und Bratkartoffeln gewählt. Passt fast schon in die Kategorie „Wie von Oma“, möchte man meinen. Die violette Sorte des Rosenkohls ist sehr mild und fein, zwar geht beim normalen Kochen etwas von der Farbe verloren, aber der Geschmack ist sehr überzeugend. Nicht vergessen etwas Zucker dem Salzwasser hinzuzufügen, das verhindert den unerwünschten etwas strengeren Kohlgeschmack! Und knusprige Bratkartoffeln wie diese hier aus vorgekochten Kartoffeln mit etwas Rosmarin langsam goldbraun geröstet, das geht eigentlich immer.
Das Roastbeef sollte vor dem Anschneiden gut 5 Minuten ruhen. Durch und durch rosa gebraten und saftig ist es als Braten genauso lecker wie dann später der kalte Aufschnitt, wie schon weiter oben beschrieben. Das Aroma von Rosmarin und Zitrone durchzieht den ganzen Braten und macht ihn sehr speziell.
Toll geeignet auch für Gäste, weil man sich um den Braten in Ofen nicht sonderlich kümmern muss, und toll geeignet auch für ein kaltes Buffet, wenn man ein ganz besonderes kaltes Roastbeef anbieten will. Tipp dazu: Die Remoulade aus sehr frischen Eiern, gutem Rapsöl, Gurke und Kapern mit etwas Dill und Petersilie selbst herstellen, dann kommt es noch einmal so gut.
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Roast beef with rosemary and lemon zests
A high quality piece of beef, aromatizing ingredients and three and a half hour time in the oven at low temperature of 100°C or 210°F, then you will get this medium done and tender, well-seasoned roasted beef. If as a warm roast with some Brussel sprouts and roasted potatoes, or even as cold cut on sandwiches with remoulade and salad leaves, it is very enjoyable. By doing it at lower temperatures for a long period, the meat is well pasteurized when cooling it down slowly and keeping it in the fridge you can enjoy it for a whole week. A beef salad with stripes of this roast combined with mayonnaise with tomato ketchup and some tomato paste, pickled cucumber, some cooked egg, bell pepper and roasted onions is also a nice use of it.
- Tenderloin roast
- Fresh rosemary
- Organic lemons
- Olive-lemon oil or Olive oil
- Some Fleur de Sel
- Black pepper from the mill
To prepare is this roast is not a big piece of art. It simply roasts slowly in the oven without doing a lot for that, but still it is important to prepare the meat well. Take away all tendons and spice the meat well with the Fleur de Sel and black pepper.
Roasted in the pan on all sides well, the beef goes to the oven covered with the mix of rosemary, lemon zests and oil with a double finger twist of sea salt. Have it backing a t 140°C/280°F for the firtst quarter of an hour, then go down to 100°C/210°F for the rest of the time which is additional 3 ¼ hour.
As a side dish with the warm roast directly from the oven I did some small violet Brussel sprouts and crispy roast potato with some rosemary. The Brussel sprouts of this special variety are very mild and tender with a fine taste, they will lose some of the color when cooking the normal way but still keep the good aroma. Don’t forget to add some sugar to the salt water to cook them in! It makes them taste a bit less „kale-like“. And some roasted potato like these are always a good idea.
The roast should rest before cutting in slices for 5 minutes. Done medium and juicy and tender, the warm roast is as delicious as later on the cold cut of it. The aromas of rosemary and lemon make it very special.
This is nice when having guests, because you don’t have to take much care of it during roasting. Also served cold as part of a buffet with a fresh made remoulade from fresh egg yolks, good rape seed oil and pickled cucumber with capers, some dill and parsley it is delicious.
Ein wunderbares Stück Fleisch, Bratkartoffeln die ich fast schmecken kann und dann der Rosenkohl.. Wow sag ich da nur 🙂 🙂 Liebe Grüße Petra
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