Wie sollte ich besser meinen einhundertsten Blogeintrag feiern, als meiner Sehnsucht nach Südostasien und meiner besonderen Vorliebe für diese Küche nachzugeben. Heute gibt es ein sensationelles Curry mit Rotbarsch und Garnelen. ♦ How I could celebrate my centenary blog-entry better as by following my special longing for south-east Asia and the kitchen of that region. Today it is a sensational curry with red perch and prawns.
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Thailändisches Fischcurry mit Rotbarsch und Riesengarnelen
Hurra – 100 Blogeinträge. Zur Feier dieses speziellen Anlasses deshalb eines meiner Lieblingsgerichte aus der Südost-Asiatischen Küche. Nicht nur die frisch zubereitete Curry-Paste und die besondere Note mit den angerösteten Cashew-Nüsse macht es so speziell, es ist auch in endlos vielen Variationen von Fisch und Meeresfrüchten möglich und ist immer ein echter Genuss. Als Fisch kommt Rotbarsch zum Einsatz, der mit seinem etwas festeren Fleisch ein guter Ersatz ist für den sonst üblichen Red Snapper, oder auch manchmal Papageienfisch.
Für zwei Portionen:
- 2 Filetstücke vom Rotbarsch
- 8 bis 12 Riesengarnelen je nach Größe
(ich habe auf meine Lieblingssorte „Patagonische Rotgarnelen“ zurückgegriffen) - 2 Stängel Zitronengras
- 1 Dose Kokosnuss-Milch, cremig
- Ein Stück Ingwer, etwa 4 cm
- 1 Schalotte
- 2 Knoblauzehen
- Cashew-Nüsse
- Ein Stück frische Kurkuma-Wurzel
- 1 mittelscharfe Chili
- Etwa 4 cm Galgant
- Zwei Esslöffel neutrales Öl
- Etwas Salz und Pfeffer
Die Fischvorbereitung
Der Fisch war bereits wunderbar filetiert, aber einige Gräten versteckten sich doch noch an der Bauchseite. Für eine solche Zubereitungsart muss man diese auf jeden Fall mit der Fischpinzette entfernen. Der Fisch wird in mundegerechte Stücke geschnitten, darin dürfen natürlich keine Gräten mehr enthalten sein. Die Garnelen werden geschält und die Därme sorgfältig entfernt, aus optischen Gründen kann man jeweils die Schwänze an den Garnelen lassen.
Die frisch gemixte Currypaste
Für die Currypaste werden die Cashew-Nüsse geröstet und dann mit den anderen Zutaten im Mixer verarbeitet. Wer nicht so faul ist wie ich in diesem Fall, kann auch alles in einem großen Mörser verarbeiten. Die Mischung aus Ingwer, Galgant, Kurkuma, Schalotte, Zitronengras und Knoblauch, Chili und den Cashew-Nüssen duftet in jedem Fall wunderbar. Sie ist wegen der Nüsse im Vergleich zu normalen Curry-Pasten recht trocken, aber das ist ganz ok so.
Üppige Soße, zarter Fisch und leckere Rotgarnelen
Die Zubereitung selbst ist eigentlich Minutensache. Parallel läuft schon der Reiskocher mit duftendem Jasmin-Reis. Die Riesengarnelen werden zuerst im Öl angebraten, wirklich nur für kurze eine bis zwei Minuten. Danach kommt der Fisch an die Reihe, der leicht gesalzen und gepfeffert wurde. Auch die Rotbarschstücke werden nur etwa anderthalb Minuten im Öl gewendet und leicht gebraten. Beides soll schön glasig bleiben. Fisch und Garnelen warten jetzt beiseite gestellt auf die Kokos-Curry-Soße.
Die Curry-Paste wird mit einem kleinen Schuss neuem Öl (gerne auch Kokosöl) im Wok angeröstet, dann mit dem cremigen Teil einer Dose Kokosmilch aufgefüllt. Alles zusammen für zwei Minuten aufkochen lassen und die Hitze zurück nehmen auf die Hälfte. Der Fisch und die Garnelen können jetzt wieder hinzugefügt werden und ziehen nochmals zwei Minuten in der Soße warm. So bleiben die Garnelen glasig, der Fisch wird nicht trocken und zerfällt nicht zu sehr.
Die Aromen in der Soße sind großartig. Die frischen Zutaten für das Curry machen einen echten Unterschied, und die besondere haptische Note der fein gemahlenen Cashew-Nüsse ist ein schöner Kontrast zum zarten Fisch und den saftigen Garnelen. Wie man so schön sagt, ein Gericht zum reinsetzen… oder doch lieber zum restlosen wegschlabbern mit großem Genuss.
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Thai fish curry with red perch and king prawns
Hurray – 100 blog entries. To celebrate this special event here’s one of my favorite dishes from the south-east Asian kitchen. Not only having a fresh self-made curry-paste is key to its deliciousness, but also the special note of roasted Cashew and that it can be prepared with an endless variety of fish and sea food. This time it is red perch as fish, which makes a good replacement for Red Snapper or even parrotfish as it is normally often used for it.
For two servings:
- 2 filets of red perch
- 8 to 12 King prawns
(I did choose my favorite variety „Patagonian Red prawns“) - 2 stalks of lemongrass
- 1 tin can coconut milk, creamy
- A piece of ginger, about 4 cm
- 1 shallot
- 2 cloves of garlic
- Cashew
- A piece of fresh curcuma root
- 1 medium hot chili
- About 4 cm of galangal
- Two table spoons of neutral oil
- Some salt and pepper
Preparing the fish
This pieces of red perch had been prepared very nicely already, but still I found some fish bones in its side of belly. For such a kind of dish you have to remove them all, because the fish will be cut in bite-sized pieces. Fish tweezers are useful for this. To prepare the prawns, peel them and leave the tails on it if you like, and carefully devein them.
Freshly mixed curry -paste
The cashews are roasted first, and mixed with the other ingredients of the curry-paste in the food processor. Who isn’t as lazy as I was in this case, can do this manually in a big mortar as well. The mix of ginger, galangal, curcuma and shallot, lemongrass and garlic with chili and cashew anyhow will produce an ambrosial scent. The paste is quite dry compared to normal curry-paste, because of the cashew nuts, but that’s ok.
Rich sauce, tender fish and tasty prawns
The cooking itself is done in minutes literally .In parallel the rice-cooker is running to produce some wonderful smelling Thai Jasmine-rice. The king prawns are sautéed first for only one to two short minutes in the oil, then the fish is next, carefully salted and peppered, again only for one and a half minutes. Do both really only shortly, they should stay translucent. Fish and prawns can now wait for the sauce, put on the side.
With a little dash of fresh oil the curry-paste now is roasted well and then the coconut milk is added. Let everything cook for two minutes, reduce the heat to the half and add the fish and prawns again. They will now finish in the sauce within two more minutes, and so they stay nicely done and will not get dry or fall apart.
The aromas in the sauce are brilliant. The fresh ingredients for the curry make it special, and the experience of the crushed cashew together with the tender and soft fish and prawns is great. A dish to die for, or maybe preferably to simply scarf it down.
Super Rezept – werde ich am Wochenende gleich kochen.
Aber wo gibt’s denn bei uns“patagonische Rotgarnelen“? Bin aus Winhöring – also nicht weit weg.
Hat die unser Lieblings-Asia-Shop in AÖ?
Grüße Sabine
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TK-Ware, Globus Mühldorf 🙂 unsere liebe Mei ist eher für solche Spezialitäten wie frische Kurkuma-Wurzel und Galgant zuständig. Schön das dir das Rezept gefällt, ein Original-Rezept von Mei findet sich übrigens auch hier: http://wp.me/p4CvXs-ez und noch mehr Asia-food in der Kategorie https://michasfoodblog.com/category/rezepte/asiatisch-asian-kitchen/ …
Gruß Michael
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Globus – hätte ich mir denken können. Bei Mei hol ich mir oft (so beim Vorbeifahren von der Arbeit heim) schönen frischen Pak Choi. Den lieben wir. Wir kochen auch gerne orientalisch und da krieg ich auch viel bei ihr. Ich freu mich schon wieder auf tolle Rezepte auf Deiner Seite. Schöne Grüße Sabine
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